Im Gegensatz zur reaktiven Fehleranalyse, die oft auf Symptombekämpfung abzielt, geht es bei der Root Cause Analysis darum die Wurzel eines Problems zu finden. Einerseits soll ein aktuell auftretender Fehler behoben werden, andererseits sollen auch proaktiv künftige Fehler mit derselben Ursache verhindert werden. Oft spart der Ansatz damit die Mehrinvestition an Zeit wieder ein, weil Probleme damit langfristiger gelöst werden. Was logisch klingt ist in der Praxis, wo verschiedene Prioritäten und begrenzt verfügbare Zeit aufeinandertreffen, gar nicht so leicht umzusetzen. In der Software-Entwicklung wird in diesem Zusammenhang auch zwischen Quick Fix und Quality Fix unterschieden.