Mit attraktiven Vorteilen alleine ist es nicht getan: Lanciert man ein neues Produkt, ist eine effiziente und klare Nutzerführung ein zentraler Erfolgsfaktor. Wie wir dies im Falle der neuen Cumulus Kreditkarte trotz komplexer Prozesse und heterogenen Nutzergruppen gewährleisteten, zeigen wir in dieser Blog Mini-Serie.
Es ist so weit! Die neue Cumulus Kreditkarte der Migros und der Migros Bank ist lanciert – und sie bietet tonnenweise Vorteile: Doppelte Cumulus-Punkte im ersten Jahr bei einem Einkauf in der Migros, keine Jahresgebühr, keine Fremdwährungsgebühren und vieles mehr. Attraktive Vorteile, die den Produkterfolg fördern. Doch wenn unsere Erfahrung aus diversen Projekten uns eines gelehrt hat, dann dass eine gute Usability und Nutzerführung mindestens so wichtig für den Erfolg eines Produktes sind wie attraktive Angebotsfeatures.
Findet sich ein Nutzer in einem Prozess nicht zurecht oder versteht ihn nicht, so kann ein Angebot noch so überzeugend sein – es kommt kaum zu einem Kaufabschluss. Für jedes erfolgreiche Produkt gilt demnach «Der Weg ist (auch) das Ziel», so auch für die neue Cumulus Kreditkarte. Im Folgenden zeigen wir euch Schritt für Schritt, wie wir den Antragsprozess für die neue Cumulus Kreditkarte zusammen mit unseren Projektpartnern gestaltet haben.
Immer entscheidender in der heutigen Zeit ist das Tempo, in dem ein Onboarding-Prozess durchlaufen wird. Entsprechend lag der Fokus der ersten Projektetappe auf der Entwicklung einer regelrechten Schnellstrecke für die Beantragung der neuen Cumulus Kreditkarte. Mit der oneApp von Viseca kann die Cumulus Kreditkarte innert Minuten beantragt, direkt digital hinterlegt und so unmittelbar nach Abschluss des Antragsprozesses eingesetzt werden - ganz ohne Papier!
Unser Auftrag und Ziel dabei war, den funktionalen und kognitiven Aufwand des Kunden für die Beantragung der Cumulus Kreditkarte zu minimieren. Dazu testeten wir die einzelnen Onboarding-Schritte mit Benutzern im Usability-Labor, steigerten die Effizienz und Verständlichkeit des gesamten Prozesses und sorgten dafür, dass die Benutzer einfach und mit einem guten Gefühl zum Ziel kommen.
Was resultierte entsprach exakt den Zielvorstellungen: Ein einfacher, klarer und verständlicher Onboarding-Prozess, der komplett papierlos ist und bei den Nutzern erst noch sehr gut ankommt!
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.
Inhaber, Expert Consultant
Dr. Christopher H. Müller, Gründer und Inhaber der Ergonomen Usability AG, promovierte am Institut für Hygiene und Arbeitsphysiologie der ETH Zürich. Er ist seit mehr als 22 Jahren Experte für Usability und User Experience. Sein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen ermöglicht es ihm, rasch die Bedürfnisse und Perspektiven der Kunden zu verstehen. Mit viel Kreativität und Mut unterstützt er seine Kunden in Digitalisierungsvorhaben und bei der Optimierung von Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen. Er verfolgt einen praxisorientierten Ansatz und entwickelt massgeschneiderte Lösungen, die effektiv umgesetzt werden können. Dr. Christopher H. Müller ist Kolumnist in der Netzwoche. Weitere Engagements sind unter anderem Stiftungsrat bei der Stiftung Zugang für alle, Mitglied in zwei Swico-Beiräten und Co-Präsident der Regionalkonferenz Nördlich Lägern.
Consultant
Sandro Zuppiger hat einen Master-Abschluss in Verhaltensökonomie von der Erasmus School of Economics in Rotterdam und ergänzt Die Ergonomen mit seinem Interesse an menschlichem Verhalten und Verhaltensänderung. Mit seiner Erfahrung in Marketing, Strategie und Kommunikation konzentriert sich Sandro Zuppiger auf die Geschäftsbereiche Verhaltensökonomie, Geschäftsentwicklung und Marketing. In seiner Freizeit ist er gerne in der Natur oder macht Musik.