Unsere Testpersonen liegen uns sehr am Herzen, weil sie für unsere Arbeit essenziell sind. Sie berichten uns immer wieder, dass es Spass macht bei uns an Tests mitzumachen. In diesem Blogbeitrag kommen drei Testpersonen mit Diabetes direkt zu Wort.
In Usability-Tests testen wir die unterschiedlichsten Produkte und Dienstleistungen. Praktisch jede Branche ist vertreten, so auch die Medizinaltechnik. So sind wir schon seit mehreren Jahren für Auftraggeber aus dem Bereich Diabetes-Therapie tätig und testen regelmässig die neusten Pumpen, Injektoren und Apps. Insbesondere bei medizinischen Anwendungen hat das Benutzerfeedback sehr viel Gewicht – das fordern auch die Normen.
Fast bei jedem Test ist die grösste Herausforderung, Testpersonen mit passendem Profil zu finden. Dabei ist der Aufwand für die Teilnehmenden überschaubar und die Tests sind durchaus spannend!
Nach dem Usability-Test einer Diabetes-Care App haben wir drei Testpersonen gebeten, uns über ihre Erlebnisse und Eindrücke aus den Tests zu berichten.
W, 21: Ich habe mich gefreut auf den Test. Ich hoffe auch, dass ich gutes Feedback gebe. Ich versuche mich möglichst gut in die Situation hineinzuversetzen. Mir wurde auch nochmals gesagt: Es geht um die App, nicht um mich. Das fand ich gut.
M, 56: Gut, ich kann nichts falsch machen. Die Testleiter geben mir das Gefühl, dass ich alles richtig mache und der Fehler nie bei mir liegt. Das finde ich extrem gut. Ich kann einfach meinen Input geben und sagen, was ich gerne als Hilfe in einer Diabetes-App hätte.
Mir gefällt es bei den Ergonomen sehr gut. Wenn sich irgendwas am Testzeitpunkt o.ä. ändert, werde ich umgehend informiert. Ich erhalte direkt eine Nachricht oder einen Anruf. Alle sind hier hilfsbereit und freundlich.
M, 32: Heute bin ich im Test nicht so weit gekommen, wie ich gewollt hätte. Ich hätte die letzte Aufgabe auch noch gerne gelöst (lacht).
W, 21: Aus allen Feedbacks wird herausgefunden, wie die App angepasst werden soll, damit es für alle möglichst einfach in der Handhabung ist. Das Ziel ist es schlussendlich, unsere Lebensqualität als Diabetikerinnen zu verbessern.
M, 56: Meine Leistung bringt einen Mehrwert, ich kann mich einbringen. Wenn ich frühzeitig an einem Produkt mitarbeiten kann, dann fühle ich auch etwas Stolz. Um ehrlich zu sein: Am Anfang war meine Motivation die Entschädigung. Ich habe mich früher bei vielen Test-Pools angemeldet, aber mittlerweile bin ich fast überall ausgestiegen und nur noch bei den Ergonomen drin. Hier läuft es wesentlich persönlicher ab.
M, 32: Es interessiert mich, neue Sachen auszuprobieren und meine Meinung dazu zu sagen. Ich finde es spannend zu sehen, welche Dinge in einer App wichtig sind oder wo es zu Problemen kommt. Im besten Fall wird die App verbessert.
Falls Sie Diabetiker*in sind, schicken Sie eine kurze E-Mail inklusive Ihrer Telefonnummer an Joel Siebenmann, damit wir Sie kontaktieren können.
Falls Sie kein Diabetiker*in sind, schreiben Sie Joel Siebenmann eine E-Mail oder tragen Sie sich hier in unsere Testpersonen-Datenbank ein.
Wir belohnen unsere Testpersonen. Ein Test dauert in der Regel eine Stunde. Je nach Dauer wird Ihre Mithilfe mit CHF 50 bis 100 entschädigt.
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.
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Working with hardware and products you can touch puts a sparkle in Mirjam Fuhrer's eyes. Mirjam holds a PhD in psychology and is a specialist in UX research and complex human factors. She is a proud resident of Zurich's famous Wiedikon district.
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Corinne Reutimann is a relentlessly working all-rounder. As a trained psychologist, she works on projects in the fields of behavioural economics, user research, prototyping and concept development. Without fail, Corinne is to be found in a good mood.