FOMO, die „Angst, etwas zu verpassen“, ist ein weit verbreitetes Gefühl, das durch soziale Medien verstärkt wird und in Suchtverhalten umschlagen kann. Der Marketingexperte Dan Herman beschrieb es 1996 zum ersten Mal. Besonders Jugendliche sind betroffen: Laut einer Studie erleben rund 40 Prozent von ihnen oft FOMO, bei Erwachsenen sind es nur 5 Prozent. Soziale Medien fördern dieses Gefühl durch ständige Inszenierung und Updates, was die Verweildauer erhöht und den Betreibern Geld einbringt. Funktionen wie Infinite Scrolling und Algorithmen verstärken das Suchtpotenzial. Zwar legal, aber zunehmend im Visier der Regulierungsbehörden, warnen diese Tricks vor den Gefahren von übermässiger Gier – wie Obi Wan Kenobi es sagte: „Gier ist der Pfad zur dunklen Seite der Macht.“
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