Der Zeigarnik-Effekt besagt, dass wir uns besser an unerledigte Aufgaben erinnern als an abgeschlossene. Benannt wurde er nach der Psychologin Bljuma Zeigarnik, die ihn 1927 entdeckte. Im Online-Marketing wird dieser Effekt genutzt, um Besucher länger zu halten – zum Beispiel durch Teaser, die Nutzer dazu bringen, auf „Weiterlesen“ zu klicken. Auch Online-Shops setzen auf diesen Trick, indem sie mit Fortschrittsanzeigen und Handlungsaufforderungen wie „Nur noch ein Klick!“ den Kauf als unerledigte Aufgabe darstellen. Zu viel des Guten kann jedoch nerven, also lieber mit Bedacht einsetzen.
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Zeilenlänge bezeichnet die Anzahl der Zeichen, die in einer Zeile erscheinen, inklusive Leerzeichen. Typografen empfehlen für Desktop-Anwendungen 45 bis 80 Zeichen pro Zeile. Ist die Zeile zu lang, wird das Lesen anstrengend, da das Auge beim Umbruch weite Distanzen überbrücken muss. Zu kurze Zeilen sind zwar leichter zu lesen, stören aber durch häufige Umbrüche und unruhige Ränder im Web. Es gibt keine perfekte Zeilenlänge, aber durch Tests und typografische Richtlinien lässt sich die leserfreundliche Länge finden.
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Als Zielgruppe bezeichnet man jenen Teil der Menschheit, den man mit seiner Botschaft, seinem Produkt oder seiner Dienstleistung erreichen will. Eine solche soziologische Gruppe pflegt eine spezifische Sprache, hat eigene Interessen, Bedürfnisse, Ängste und so weiter - gerade, wenn es um Interaktionen und Transaktionen zwischen Mensch und Maschine geht.